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Adrian Meier Redaktor für Gesundheit
Die Otoskopie wird auch Ohrspiegelung oder Ohrenspiegelung genannt und dient der Betrachtung der Ohrmuschel, dem Gehörgang und dem Trommelfell. Die Otoskopie wird mit einem Otoskop durchgeführt, was ein spezielles medizinisches Instrument mit Lupe und Licht, für die Betrachtung des Ohres ist.
Beim Otoskopieren sehen allgemein Ärzte, Spezialistenärzte wie Ohrenärzte und Hörgeräteakustiker, ob mit dem Aussenohr alles in Ordnung ist oder ob eine Anomalie besteht. So zum Beispiel, ob der Gehörgang mit einem Ohrenschmalzpfropf belegt ist oder ob ein Loch im Trommelfell ist.
Inhaltsverzeichnis
Was ist die Otoskopie?
Die Otoskopie wird mit einem Otoskop durchgeführt. Das ist ein kleines, handliches medizinisches Gerät mit einem Trichter, durch den ein Lampenschein in den Gehörgang geworfen wird. Am anderen Ende besitzt das Otoskop eine Lupe, welche das Gesehene aus dem Gehörgang vergrössert. Die Otoskopie tut nicht weh und ist lediglich ein Betrachten des Gehörgangs, Trommelfells und des Hammer-Knöchelchens durch den Hörakustiker oder Arzt.
Wofür ist die Otoskopie wichtig?
Für den Akustiker ist es wichtig eine Otoskopie durchzuführen bevor ein Hörtest gemacht wird. Sollte bei der Otoskopie etwas Auffälliges zu sehen sein, kann das Rückschlüsse auf einen möglichen Hörverlust geben (Schallleitungsschwerhörigkeit). Ist der Gehörgang zum Beispiel mit Ohrenschmalz (Cerumen) verstopft, so kann es sein, dass der Kunde deswegen schlechter hört. Hier wäre eine Reinigung beim Arzt nötig, um einen korrekten Hörtest machen zu können. Auch wäre es möglich ein Loch im Trommelfell oder eine Mittelohrentzündung zu sehen. Auch hier ist es angesagt, einen Facharzt aufzusuchen. Schliesst eine Otoskopie all das aus – ist sie also ohne Befund – so kann ein Hörtest durchgeführt werden.